Die Harmonie gehört mit ihrem Gründungsjahr 1894 zu den ältesten Musik- und Gesangvereinen in
Brandenburg. Die nachfolgende Chronik gibt einen Einblick in die Geschichte des Vereins. Auch wenn sich
vieles geändert hat von den ersten Tagen des Vereins bis jetzt, so gab es doch immer engagierte
Dirigenten, Vorsitzende sowie Sänger und Musiker/innen, welche die Tradition "der Harmonie"
fortbestehen ließen. Vor allem aber gab und gibt es ein treues Publikum und auch dieses ist ein Teil der
Geschichte und der Zukunft.
Unser Werdegang:
25.06.1894 Gründung des Brandenburger Zitherklubs „Harmonie“.
Vereinsgründer waren die Herren Schütz, Grigoleit, Juche,
Vogel, Schmidt, Kiches und Bammer.
1. Dirigent: Louis Grigoleit
Vorsitzender: Wilhelm Juche
2. Dirigent: Emil Bammer (ab 1897)
04.10.1898 Gründung der Gesangabteilung mit Doppelquartett
und Männerchor (40 Sänger)
Umbenennung des Klubs in
„Zither-und Gesangsklub Brandenburg“
1907 Fusion mit dem Zitherclub „Lyra“
1914 - 1918 Ruhen des Vereinslebens (1. Weltkrieg)
1921 Anwachsen der Mitgliederzahl auf 150 Mitglieder, davon 36Sänger,
50 Zitherspieler/innen,
50 Mandolinenspieler/innen
1933–1945 Unregelmäßige Durchführung der Übungsstunden
Keine Fusion mit dem Volkschor nach Beschluss der
Mitgliederversammlung
1942 Gründung des 1.Harmonie Männerquartettes
( Karl Lankowski, Willi Schwinning, Ernst Vietzke, Paul Schwinning )
1944 Jubiläumskonzert 50. Jahre „Zither-und Gesangsklub Harmonie“
im Märkischen Haus
1945 Einholen der Genehmigung zum Abhalten von Übungsstunden
Beginn der Proben nach dem 2. WK mit wenigen Sängern
im Lokal „Großfriedrichsburg“ in der Klosterstrasse
1947 Anschluss von Sängern der „Kleinen Glocke“ an unseren Klub
Regelmäßige Übungsstunden im Bootshaus Hammerstrasse
1948 Umzug des Klubs in den Saal des Lokales „Schwarzer Bär“
Beginn der Proben eines Mandolinen – Doppelquartettes
und einer Mandolinen–Kindergruppe
Anwachsen der Mitgliederzahl auf 50 Aktive
1952 Tod des Dirigenten und Gründungsmitgliedes Emil Bammer
Vereinsvorsitzender Rudi Schulz – Verdienste in
Auseinandersetzung mit den Behörden um den Rückerhalt
des Vereinseigentums
Aufruf an Kulturvereine zum Anschluss an Betriebe und
Massenorganisationen nach Auflösung der Dachorganisation
„Deutsche Volksbühne“
Kein Zusammenschluss mit anderen Chören
Enge Zusammenarbeit mit dem Brandenburger Theater
1954 Jubiläumskonzert zum 60jährigen Bestehen der „Harmonie“
im Haus der Kultur unter der Leitung von Ernst Vietzke
Regelmäßige öffentliche Konzerte
1969 Jubiläumskonzert 75 Jahre "Harmonie" Im Haus der Freundschaft
Abschluss eines Patenschaftsvertrages mit VEB Feinjute/Folienerz.
24.10.1974 80. Jubiläumskonzert im „Haus der Freundschaft“
13.10.1984 Jubiläumskonzert 90 Jahre „Harmonie“ im Klubhaus
„Anton Saefkow“ mit einem Chortreffen
Mai 1985 Teilnahme des Orchesters an der 7. Zentralen Leistungsschau
für gemischte Instrumentalbesetzung in Klingenthal/Vogtland
1988 Kulturhaus IFA Getriebewerk neuer Probenort
(Empfehlung des FDGB)
04.11.1989 Jubiläumskonzert 95 Jahre „ Harmonie“ im Konzerthaus
Bildung Gesangsquartett (zum 2. Mal in der Geschichte des Vereins)
1990 Kontakt zum Chor „ Liedertafel Estetal Hollenstedt 1855“
Gemeinsames Konzert zum 135jährigen Bestehen
1991 Beitritt zum BCV, Proben in der Musikschule
Gemeinsames Konzert mit dem Chor Liedertafel „Estetal“Hollenstedt
von 1855 im Theater der Stadt
Konzerte mit dem Männerchor Pritzerbe und dem
Eisenbahnermännerchor Kirchmöser
1993 Gründungsmitglied des Mittelmärkischen Sängerkreises
17.09.1994 Jubiläumskonzert zum 100. Geburtstag der „Harmonie“
in der Katharinenkirche
2003 Proben in Beetzseeschule und Heinrich-Rau- Schule
2004 Beginn der Zusammenarbeit mit den Wusterwitzer Chören
(„Liedertafel“)
2011 Proben im Bürgerhaus Brandenburg – Hohenstücken
2014 Jubiläumskonzert 120 Jahre
„Musik-und Gesangverein Harmonie 1894“ Brandenburg e.V.
Verabschiedung des Dirigenten Winfried Schieber
Übernahme der musikalischen Leitung durch Andreas Lang
2015 Teilnahme des Harmonie-Orchesters (4 Mandolinen, 5 Geigen,
2 Gitarren, 1 Akkordeon) am Orchestertreffen der Zupforchester
in Wildau (Initiative von Christel Talke)
Erfolge zu DDR-Zeiten
1969 Kreisausscheid Brandenburger Chöre
Prädikat: „ Mittelstufe gut“
1973 Bezirksleistungsvergleich der Chöre in Wittstock
Prädikat: „Mittelstufe sehr gut“
1975 Titel: „Hervorragendes Volkskunstkollektiv“ erstmalig verliehen
1978,1981,1984 und 1987 erfolgreiche Verteidigung des Titels
Bezirksleistungsvergleich der Chöre in Hennigsdorf
1978 Orchestereinstufung „ Mittelstufe gut“
Prädikat „ Mittelstufe sehr gut“
1979 Verleihung der Medaille „Ausgezeichnetes Volkskunstkollektiv der DDR“
1981 Choreinstufung „Oberstufe gut“
1982 Orchestereinstufung „Mittelstufe sehr gut“